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Heute kam ich mal wieder in den Genuss, einen Onsite-Workshop durchzuführen.

Unser Projekt-Team kam nach gut 2 Jahren das erste Mal vor Ort zusammen, um mehrere Themen durchzuarbeiten. Als Agile Coach hab ich mich freiwillig gemeldet, hier zu facilitieren, wie ich es in den letzten 2 Jahren eigentlich nahezu für alle Remote-Workshops per kulimero getan habe.


Doch dieses Mal war es anders.

Geeignete Methoden waren schnell gefunden, hierfür habe ich mir in den letzten Jahren ein gutes und umfangreiches Portfolio angelegt, bestehend aus Methoden und Links. Dieses Mal konnte ich es jedoch nicht mit kulimero vorbereiten, sondern musste auf analoge Postits zurückgreifen.


Im ersten Moment hab ich mir nicht viel dabei gedacht, doch je tiefer ich in die Vorbereitung eintauchte, desto klarer wurde mir, wie hilfreich mein digitales Workshop-Tool ist.

Die Vorbereitung hab ich tatsächlich wieder ein kulimero vorgenommen, da ich hier am Flexibelsten bin. Ab dem Zeitpunkt des Analogisierens wurde es allerdings aufwendig, da in der realen Welt Dinge wie Copy & Paste nicht existieren.


Hier meine Erkenntnisse:

Super aufwendig in der Vorbereitung

  • Stickies müssen aufwendig und korrekt vorgeschrieben werden
  • Man ich die richtige Reihenfolge antizipieren
  • Man ich große Buchstaben verwenden und leserlich schreiben
  • Schon vor dem Schreiben muss ich mir Gedanken machen, welche Postit-Farbe ich verwende
  • Wenn ich mich verschreibe, muss ich ein komplett neues Postit schreiben
  • Die Postits muss ich sicher verpacken, so dass sie im Workshop immer noch im gleichen Setup vorhanden sind.

Ich benötige vorab die Info, wie der Seminar-Raum aussieht, in meinem Fall hätte es schlimmer nicht laufen können.

  • Ich habe einen Raum mit einer Hufeisenaufstellung der Tische vorgefunden, die Tische waren verschraubt.
  • Das Raum-Konzept muss also so geschaffen sein, dass ich Improvisieren kann.
  • Es waren keine bis zu wenige Stifte vorhanden.
  • Die Stifte, die vorhanden waren, waren alt und vertrocknet.
  • Es gab nur wenige Möglichkeiten zum Karten kleben, schlimmer aber war, dass es kaum Platz gab zur Gruppenbildung.
  • Mir ist wieder eingefallen, dass Postits auch runterfallen können.
  • Nach dem Workshop muss ich Zeit einplanen, um die Ergebnisse abzufotografieren und die Karten zu entfernen.

Am kommenden Tag oder am selben Abend muss dann noch nachbereitet und digitalisiert werden, damit ich es verschicken kann, also doppelte Arbeit.

Aber insgesamt ist der Onsite Workshop viel emotionaler und tiefergehender.

Die große Challenge ist also, wie ein guter hybrider Workshop aussehen sollte und wie man das dann technisch umsetzt, denn in die alte Welt, in der ausschliesslich Remote Workshops stattfinden, werden wir voraussichtlich nicht mehr zurückkehren.

stay tuned!

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