Mal was völlig anderes!
Weg von der Natur zu etwas Menschengemachten – Heute gings auf ein Electronic Festival.
Über Gelis Arbeit hatten wir Freikarten für die VIP Lounge des Electric Love Festivals in Salzburg.
Da die bequemen Electro-Rocker ihren Arbeitstag erst gegen 16:30 Uhr starten, war es für uns relativ komfortabel unsere Reise ins Ösiland entspannt am späten Vormittag in Angriff zu nehmen. Bewaffnet mit zwei Flaschen Prosecco und ein ausreichend Bechern trafen wir uns mit Gelis Elektro-Abteilung am Münchener Hauptbahnhof. Gerade noch eine Viererkette Sitzplätze ergattert ging es bei ziemlich hohen Temperaturen in Richtung Alpen.
Plötzlich machte es „PLOPP“ und die erste Flasche war bereit. So macht Reisen selbst mit der DB Spaß.
In Salzburg ging es zunächst in einen Biergarten, wo wir eine Kleinigkeit aßen und ein Großigkeit tranken. Dann gings ab aufs Festival.
Sehr beeindruckend, was uns da erwartete. Ich war bisher erst auf einem wirklich großen Electro Festival, dem Zuckerbrot und Peitsche in Regensburg. Aber das hier war was völlig anderes!
Woran das lag sollte ich später herausfinden. Im Vergleich zu dem Regensburger Festival handelt es sich bei dem Electric Love um ein Megakommerzielles Electro-Festival mit Leuten wie David Guetta und Konsorten. Mei, muss man mögen. Aber somit war auch der Kohle- & Hipster Faktor leicht erhöht.
Anfangs fand ich etwas anstrengend, weil ich mit der Musik überraschenderweise nicht viel anfangen konnte. Ab 3 Promille war es dann aber durchaus gut machbar, mich etwas gehen zu lassen und so wurde es ein wirklich cooler Tag!
Einzig wirklich genervt, neben den vielen VIP Spackos, war das Bezahlsystem, das über ein Prepaid Bändchen gelöst wurde. Sprich: Armband leer – kein Bier! Und da sich mein Smartphone nicht mit dem Bändchen syncen liess, war ich den ganzen Tag im Blindflug unterwegs. Vielleicht am Ende auch ganz gut so!
Sind noch am gleichen Tag heimgefahren, ein zweiter Tag wäre sicherlich eher zu viel gewesen. Und jetzt wo ich darüber schreibe: Ich war nach 15 Jahren das erste Mal wieder im Mc Donalds. OMG!
