Facilitierung

Facilitierung ist essentiell für einen erfolgreichen Workshop – Es hilft den Teilnehmer*Innen sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Zeit effektiv zu nutzen.

Menschen, die fähig sind, Entscheidungen zu treffen, können die Welt verändern.
Madeleine Albright, amerikanische Politikerin.

Mein Leidenschaft

Ich facilitiere für mein Leben gerne. Zielorientiert auf ein Ergebnis hinzuarbeiten und dabei neue Ideen zu finden, einen Konsens zu schaffen und somit jede(n) Einzelne(n) zum Miteigentümer von Entscheidungen zu machen, das treibt mich an. 

Sehr oft, wenn ich über “Facilitierung” spreche wissen viele nicht, was das bedeutet, daher hier nochmal einen kurzen Überblick, worum es dabei geht.

Was ist Facilitierung?

Facilitierung (oder Moderation, wenn’s schicker klingen soll) ist wie die Kunst des Jonglierens – nur, dass ich statt Bällen eine Gruppe von Menschen in Bewegung halte. 

Als neutrale dritte Person – dem Facilitator – sorge ich dafür, dass alle an einem Strang ziehen, statt sich im Seil zu verheddern.

Dabei geht’s nicht darum, selber Entscheidungen zu treffen oder die Gruppe in eine bestimmte Richtung zu drängen. 

Nein, als Facilitator agiere ich eher wie der Gastgeber einer Dinnerparty: Ich sorge für die richtige Atmosphäre, reiche gelegentlich ein Tool oder eine Frage nach, und lasse die Gruppe ihre eigenen Antworten finden.

Ob in Meetings, Workshops oder Schulungen – Facilitierung ist immer dann Gold wert, wenn viele unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen oder die Gruppe gemeinsam Entscheidungen treffen muss. Als Facilitator bringe ich Struktur ins Chaos, sorge dafür, dass die Zeit sinnvoll genutzt wird, und dass auch die leiseren Stimmen gehört werden.

Dazu nutze ich eine Toolbox voller Tricks: von klaren Grundregeln über kluge Fragen bis hin zu kreativen Methoden, die Diskussionen lebendig machen. Und falls mal Flaute herrscht, bringe ich den Laden wieder in Schwung – ohne mich selbst ins Rampenlicht zu drängen.

Kurz gesagt: Facilitierung macht aus Gruppendiskussionen echte Teamarbeit. Sie hilft, dass am Ende nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird – und das auf eine Weise, die alle mitnimmt.

Wo hilft Facilitierung?

Den Rahmen setzen

Ein Moderator kann dazu beitragen, eine positive und integrative Atmosphäre für den Workshop zu schaffen, indem er klare Erwartungen und Grundregeln aufstellt und dafür sorgt, dass sich alle Teilnehmer willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Den Ablauf des Workshops steuern

Ein Moderator kann dazu beitragen, den Workshop auf Kurs zu halten und voranzubringen, indem er die Zeit im Auge behält und dafür sorgt, dass alle notwendigen Themen behandelt werden. Er kann auch dazu beitragen, Diskussionen und Aktivitäten so zu moderieren, dass alle Teilnehmer engagiert und konzentriert bleiben.

Ermutigung zur Teilnahme

Ein Moderator kann dazu beitragen, dass alle Teilnehmer die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Sichtweisen einzubringen, und ein Umfeld schaffen, in dem es sicher ist, sich zu äußern und Gedanken auszutauschen.

Erleichterung der Entscheidungsfindung

Ein Moderator kann helfen, Diskussionen und Entscheidungsprozesse so zu moderieren, dass alle Stimmen gehört werden und die Gruppe zu einer fairen und fundierten Entscheidung gelangt.

Konflikte bewältigen

Ein Moderator kann bei der Bewältigung von Konflikten helfen, die während des Workshops auftreten können, und er kann die Diskussionen so moderieren, dass die Konflikte gelöst werden und der Workshop auf Kurs bleibt.

Overall

Insgesamt kann ein Moderator dazu beitragen, dass ein Workshop produktiv, effizient und effektiv ist, indem er ein gemeinschaftliches und integratives Umfeld schafft und den Ablauf und Inhalt des Workshops steuert.

Herausforderungen im Remote Setup

Einen Remote-Workshop zu moderieren ist manchmal wie Jonglieren mit unsichtbaren Bällen: Ohne die physische Präsenz der Teilnehmenden und mit jeder Menge potenzieller Ablenkungen kann es schnell zur Herausforderung werden.

Hier sind ein paar typische Stolpersteine, die bei der Facilitierung aus der Ferne auftreten können – und ja, sie haben alle ein wenig mit der Kunst zu tun, Aufmerksamkeit und Zusammenarbeit durch den Bildschirm hindurch lebendig zu halten.

macbook pro displaying group of people
Herausforderungen

Technische Probleme

In einer Remote-Umgebung kann es mehr technische Probleme geben, die gelöst werden müssen, z. B. Verbindungsprobleme, Audio- und Videoprobleme und Schwierigkeiten bei der gemeinsamen Nutzung von Dokumenten oder Materialien.

Fehlende nonverbale Hinweise

Es kann schwieriger sein, nonverbale Hinweise und Körpersprache bei einem Videoanruf zu erkennen, was es schwieriger machen kann, das Engagement und das Verständnis der Teilnehmer zu beurteilen.

Ablenkungen

Es kann für die Teilnehmer schwieriger sein, sich während eines Fern-Workshops zu konzentrieren, da es zusätzliche Ablenkungen gibt, z. B. Benachrichtigungen oder andere Aufgaben, auf die man von zu Hause aus leichter zugreifen kann.

Eingeschränkte Möglichkeiten zur Gruppeninteraktion

Bei einem Präsenz-Workshop haben die Teilnehmer mehr Möglichkeiten zur Interaktion in der Gruppe, z. B. in Form von Diskussionen in Kleingruppen oder Breakout-Sitzungen. Diese Art der Interaktion ist in einer entfernten Umgebung möglicherweise schwieriger zu ermöglichen.

kulimero

Challenge accepted

Diesen Problemen Herr zu werden, habe ich während der Pandemie mein eigenes Remote Tool gebaut, dass mir dabei hilft den Überblick zu bewahren und keine Bälle zu verlieren.

Let’s play the game!

Neugierig?