Facilitierung (oder Moderation, wenn’s schicker klingen soll) ist wie die Kunst des Jonglierens – nur, dass ich statt Bällen eine Gruppe von Menschen in Bewegung halte.
Als neutrale dritte Person – dem Facilitator – sorge ich dafür, dass alle an einem Strang ziehen, statt sich im Seil zu verheddern.
Dabei geht’s nicht darum, selber Entscheidungen zu treffen oder die Gruppe in eine bestimmte Richtung zu drängen.
Nein, als Facilitator agiere ich eher wie der Gastgeber einer Dinnerparty: Ich sorge für die richtige Atmosphäre, reiche gelegentlich ein Tool oder eine Frage nach, und lasse die Gruppe ihre eigenen Antworten finden.
Ob in Meetings, Workshops oder Schulungen – Facilitierung ist immer dann Gold wert, wenn viele unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen oder die Gruppe gemeinsam Entscheidungen treffen muss. Als Facilitator bringe ich Struktur ins Chaos, sorge dafür, dass die Zeit sinnvoll genutzt wird, und dass auch die leiseren Stimmen gehört werden.
Dazu nutze ich eine Toolbox voller Tricks: von klaren Grundregeln über kluge Fragen bis hin zu kreativen Methoden, die Diskussionen lebendig machen. Und falls mal Flaute herrscht, bringe ich den Laden wieder in Schwung – ohne mich selbst ins Rampenlicht zu drängen.
Kurz gesagt: Facilitierung macht aus Gruppendiskussionen echte Teamarbeit. Sie hilft, dass am Ende nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird – und das auf eine Weise, die alle mitnimmt.