Der erste Tag meines Sommer-Sabbaticals ist eher grumpy gestartet.
Irgendwie war es weniger gechilled als ich mir das vorgestellt hatte. Geli hatte noch einen Schamanen Termin, wo durch ich mich irgendwie gehetzt gefühlt hab – no offense – es hat irgendwie meine entspannte Zeitplanung durcheinander gebracht. Der Termin war aber schon lange klar, insofern darf ich mich gar nicht beschweren
Das Wetter war eher semi und schlussendlich ging dann auch noch die Kaffeemaschine nicht, grmpf. Was es am Ende war, weiss ich nicht, aber die Pumpe hatte Probleme, so dass keine Kaffee herauskam. Schlechte Voraussetzung für einen entspannten ersten Urlaubstag.
Die Zeit lief aber unaufhaltsam, so bin ich dann irgendwann schlecht gelaunt aufgebrochen. Der Plan war eine Tour auf den Wendelstein und anschliessend das neue SUP auf dem Schliersee zu testen.
Relativ schnell wurde mir klar dass ich eigentlich keinerlei Klamotten für kaltes Wetter mitgenommen habe. Es war nämlich nicht sommerlich warm, sondern eher herbstlich, so ca 18 Grad auf dem Autodisplay. Das erscheint im ersten Moment warm genug, wenn man aber mit Temperaturen von 30 Grad rechnet, wie man es ja schon etwas gewohnt war, dann fehlen da irgendwo 12 Grad.
So hatte ich zu Beginn der Tour so ziemlich alles an, was ich dabei hatte und hatte kein wirklich sicheres Gefühl dabei, denn es konnte ja auch noch Regen kommen. Hat sich aber glücklicherweise relativ schnell in Wohlgefallen aufgelöst, denn die Bergtour war echt schön und das Wetter blieb stabil.
Die Tour gestaltete sich sehr angenehm, zunächst ging es auf einem schmalen Pfad durch den Wald, danach kam ich auch einen eher breiteren Wanderweg. Später wurde es dann, weil ich mich verlaufen habe ziemlich steil – damn it – aber auch das ging vorbei. Am Ende landete ich auf einem wirklich superschönen schmalen Trail, der mich auf den ersten Gipfel führte. Dort traf ich ganz nette Leute, die zeitgleich mit mir ankamen und und wir waren relativ schnell am Ratschen. Wie sooft startete das Gespräch mit dem Thema „Barfusschuhe“.
Nach dem Gipfel ging es dann zurück in Richtung Wendelstein. Hier hab ich das volle Programm mitgemacht, also ganz rauf auf die Spitze, auf dem Touri-Sepentinenweg nach oben und danach über den Panoramaweg wieder nach unten. Was ich nicht wusste: Der Panoramaweg endet unterhalb des Restaurants, so dass ich die Höhenmeter dahin erneut antreten durfte. Aber was solls, es war die erste Tour, noch war ich ja fit.
Nach einem sehr überteuerten Käsekuchen gings dann wieder zurück zum Auto.
SUP ging sich aber nicht mehr aus. Zum einen war ich viel zu fertig, zum anderen war das Wetter einfach nicht gut.
