Mein Werdegang

Agiles Coaching hilft Teams durch Flexibilität, Zusammenarbeit und Verantwortlichkeit schneller und zufriedenstellender ihre Ziele zu erreichen. Es reduziert Verschwendung, verbessert die Kommunikation und steigert die Produktivität. Agile Coaching unterstützt auch Teams dabei, schnell Probleme zu identifizieren und anzugehen. Es liefert qualitativ hochwertige Software schneller und effizienter, was für den Erfolg im heutigen Geschäftsumfeld unerlässlich ist.

Dieser kleine Ausflug in meine Vergangenheit soll dir zeigen, wo ich herkomme und wo ich hinmöchte.

Angefangen hat im Grunde alles während meiner späten Kindheit, man könnte auch sagen “frühen Jugend!

Ich kaufte mir meinen eigenen Home Computer, einen Commodore C64.
Was zunächst aus der einzigen Motivation heraus entstand – zu zocken – ging fliessend in eine Faszination für Computer über!

Da ich ein sehr neugieriger Mensch bin, interessierte mich sehr schnell, was technisch hinter einen Computerspiel steckt und so las mich in die Materie der Programmierung ein.

Beruflich versuchte ich meine Karriere in der Bank, stellte jedoch relativ schnell fest, dass es mir nicht lag, anderen Menschen Dinge zu verkaufen, die sich nicht brauchten.

Der Computer und ich

Glücklicherweise ergab sich eine Chance als angehender Programmierer in der IT Abteilung und so schien mein beruflicher Werdegang geebnet

Ich arbeitete viele, viele Jahre als Software Engineer, lernte unzählige Programmiersprachen, und setzte massenweise Applikationen um.

Was mich an Computern so faszinierte: 

Der Computer machte genau das, was man ihm sagte.

Und da lag auch die Kehrseite der Medaille: 

Der Computer machte genau das, was man ihm sagte.

Und so nahm ich wahr, dass der Großteil der Software, die wir damals in diversen Teams schrieben, zwar technisch einwandfrei funktionierte, sich dennoch in den meisten Fällen nicht erfolgreich nutzen oder verkaufen liess.

Irgendwo gab es also einen Haken, den ich bislang nicht entdeckt hatte.
Mein Verdacht war es, dass wir dem Computer schlichtweg das Falsche sagten.

Also wechselte ich das Lager und wurde Projektleiter.

Meine Motivation war, dass ich so Kontrolle darüber hatte, was im Fachkonzept der Software respektive in der Funktionalität des Produktes landen würde.

Aber weit gefehlt: Es endete darin, dass ich Projektpläne baute, Leuten hinterherrannte, Excelsheets ausfüllte und mich regelmäßig vor meiner Führungskraft rechtwertigen musste.

Auf unsere Produkte hatte es jedoch keinen merkbaren, geschweige denn positiven Einfluss – diese Rolle hielt ich daher gerade mal 6 Monate durch, dann wechselte ich demütig zurück ins Programmierer-Lager.

Kommunikation

Der große Turnaround und damit auch die Weichenstellung für mein heutiges Wirken lag in einem Vortrag, an dem ich damals zufällig teilnehmen durfte.

Ich kann mich leider nicht mehr an den Name dieser genialen Frau erinnern aber es ging um Veränderung – CHANGE!

Das Fazit des Talks war, dass das Problem von erfolgreicher Software/Produkt-Entwicklung meist nicht in der Software selbst liegt – nicht in der Technik – sondern in den Menschen und ihrer Kommunikation! Kommunikation als wichtigster Anker! Das war nicht wirklich neu für mich, denn es wurde uns jahrelang vom Konzern vorgekaut.

Dennoch war dieser Vortrag so mitreißend, so verständlich, er ging mehr so nahe, dass mir klar wurde: Kommunikation bedeutet nicht nur Miteinander reden, sondern gute Kommunikation ist wesentlich. 

Kommunikation ist vor allem kompliziert, ja fast komplex. Aber eben auch Grundlage für Alles!

Für mich eröffnete sich ein völlig neues Betätigungsfeld: Der Mensch! Und der Mensch tut eben nicht was man ihm sagt – und das ist in den meisten Fällen auch ganz gut so!

Agile & Facilitierung

Wie es das Schicksal so wollte, kam damals das Thema “Agiles Projektmanagement” um die Ecke. Es waren Kandidaten wie SCRUM & KANBAN, die damals zwar noch nicht sehr verbreitet waren, aber sie klangen vielversprechend!

Für mich füllte es die Lücke zwischen Software-Entwicklung und dem klassischen Projektmanagement wie ich es am eigenen Leib erlebt hatte.

Plötzlich konzentrierte man sich auf die Menschen und auf das Miteinander, weniger auf Pläne, Budgets und andere lähmende Themen.

Mein Feuer entfachte und so bildete ich mich aus und arbeitete mehr als 10 Jahre im agilen Umfeld beginnend als Scrum Master, später dann als Agile Coach. In dieser Phase lernte ich nicht nur, wie man Teams coached und zu Höchstleistungen bringt, sondern auch wie man effiziente und effektive Workshops gestaltet, deren Ziel es war, das Potenzial der Gruppe zu entfalten.

Der Effekt auf die Teams war beeindruckend, in Hinsicht auf Qualität und Effizienz besonders aber auch in der Zufriedenheit der Menschen.
Erfolg war plötzlich spürbar, von aussen wie von innen. 

Aus heutiger Sicht – auch wenn Agilität sehr häufig in der Kritik steht – kann ich mir ein Arbeiten ohne “Agilität” nicht mehr vorstellen. Es ist ein Mindset, dass sich in mein Gemüt gebrannt hat.

Hatte es Einfluss auf die Qualität der Produkte? JAIN!

JA, es hatte Einfluss:
Die Entwicklung der Produkte wurde so wesentlich effizienter und sie liefen vor allem fehlerfrei. Auch der Rollout der Software lief i.d.R. reibungslos. Was für andere Teams der Doom-Day bedeutete, war für uns fast reine Nebensache. Wir hatten unsere Prozesse soweit konzipiert und geschliffen, das uns Unvorhergesehenes selten aus der Ruhe brachte. Für diesen Fall waren wir gut aufgestellt und vorbereitet. No drama!

NEIN, es hatte keinen Einfluss:
Die eigentliche Frage, für was das Produkt gut sein, und wo genau es das Leben der Anwender*Innen leichter machen sollte, wurde nach wie vor nicht beantwortet.
In den meisten Fällen diente das Produkt schlichtweg den monitären Wünschen des Herstellers, nicht den Bedürfnissen der Kunden.

UX & Workshop-Design

Zu meinem Glück keimte gerade ein neuer Star am Buzzword-Himmel auf: UX! User Experience! Erfolgreiche Produkte waren geprägt von einer guten Benutzererfahrung. Apple machte es uns allen vor, wie fancy und smooth digitale Produkte aussehen und funktionieren können. 

Meine Neugier wurde auf ein Neues geweckt!

Ich lies mich als Usability-Engineer ausbilden und wechselte abermals das Lager. Nun stand ich ganz vorne in der Nahrungskette: Im Bereich der Problem-Erkenner und Problem-Löser.

Hier wurde das Fundament gelegt, hier wurde exploriert und letztlich entschieden, ob ein Produkt das Licht der Welt erblickt oder nicht.

Da die fachliche Expertise in den meisten Fällen nicht bei uns lag, sondern in den Köpfen der Fachexperten, galt es diese abzugrasen und zu vergemeinschaften.


Im Rahmen unzähliger Design Thinking Workshops, öffneten wir kreative Räume, waren wir verrückt und spannen uns viele abgefahrene Produktideen zusammen. Die daraus entstandenen Lösungen sichteten wir,bewerteten sie, testeten sie, kombinierten Einzelaspekte und formten so Produkte, die Mehrwert liefern und gleichzeitig Spaß machten sollten. Das war ein ganz besondere Zeit!


In diesem Rahmen lernte ich es auch, Workshops zu konzipieren und zu facilitieren, immer mit dem Ziel die Essenz aus den verschiedenen Expert*innen zu extrahieren und zu konvergieren.

Systemisches Coaching

Während der Covid-Zeit schrumpften die Budgets der Auftraggeber jedoch wieder zusammen, so dass Produktentwicklung in den Hintergrund trat. Ich arbeitete wieder als Agile Coach in einem skalierten Setup. Die Challenge bestand darin, knapp 200 Menschen in ein effizientes und effektives Arbeiten zu bekommen. Die Herausforderung klang für mich erstmal machbar.

Ich stellte jedoch relativ schnell fest, dass all die Dinge, die damals in kleinen Teams wirkten, zwar auch hier in den Einzelteams griffen, es in der Gesamtwirkung aber wenig bis keinen Effekt hatte. In diesem großen Setup hatte ich es plötzlich mit einer unbekannten Macht zu tun, die gegen mich arbeitete.
Ich spürte, wie ich mehr und mehr verzweifelte, wie die Sinnhaftigkeit meines Wirkens verblasste. Auch hier kam abermals der Verdacht auf, dass es da noch etwas gab, was ich bisher nicht wahrgenommen hatte.

Dies brachte mich letztlich in das Hier und Jetzt.

In mir entstand die These: Es ist wichtig gute Voraussetzungen zu schaffen, damit Teams und Menschen, effizient und mit Begeisterung zusammenarbeiten können. So richtig funktioniert es aber nur, wenn auch das Individuum mitspielt. “Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied”. Und so ist es meines Erachtens wichtig, auch das inere System eines jeden Teammitglieds so weit in Balance zu bekommen, dass er oder sie “funktionieren” kann und möchte.

Diese Erkenntnis brachte mich letztlich dazu eine fundierte systemische Coachingausbildung zu machen. 

Ich bin mir selbst unendlich dankbar, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. In diesem Rahmen hab ich unheimlich viel über die menschliche Psyche erfahren aber auch über mich selbst und mein Leben. Und ich bin noch lange nicht am Ende

Hier & Jetzt

Die Magie liegt m.E. in der Selbstwirksamkeit, kombiniert mit Teamdynamik, Achtsamkeit für das Wesentliche und v.a. mit viel Freude am Tun.

Wenn wir es schaffen in die Selbstwirksamkeit zu gelangen und uns unabhängig vom Aussen zu machen …

… können wir unser volles Potenzial entfalten und ein erfülltes Leben führen.

… eröffnen sich uns ungeahnte Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.

… gewinnen wir an innerer Stärke und Resilienz gegenüber äußeren Einflüssen.

… sind wir in der Lage, authentische und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.

… können wir Herausforderungen mit größerer Zuversicht und Gelassenheit begegnen.

… schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges persönliches Wachstum und
   Zufriedenheit.

… befreien wir uns von den Erwartungen anderer und leben nach unseren eigenen
   Werten.

… erhöhen wir unsere emotionale Intelligenz und verbessern unsere Beziehungen zu
   anderen.

… sind wir besser gerüstet, um mit Veränderungen und Unsicherheiten umzugehen.

… können wir eine positive Ausstrahlung entwickeln und inspirierend auf andere wirken.

Im Hier und Jetzt beginnt die Zukunft.